Buchvorstellung / Lesetipp – Lebenshilfe und Spiritualität (To-Ma-Te news) – Esoterische und spirituelle Bücher überschwemmen den Markt? Ja! Jetzt noch eines? Irgendwie schon!
Da gibt es ungezählte bekannte und auch bekanntere Autoren/innen auf diesem Sektor? Oh ja! Jetzt noch weitere Zeilen von einer völlig Unbekannten? Scheint so! Warum?
Weil der Inhalt nicht rein spirituell ist. Weil sich der Inhalt auf das tägliche Leben bezieht. Weil der Inhalt sich auf Themen bezieht, die tagtäglich zu beobachten sind – im Arbeitsumfeld, in der Familie, im Freundeskreis, auf der Straße. Weil der Inhalt von jemandem geschrieben wurde, die sich auch – wie Ihr – jeden Tag aufs Neue immer wieder mit den alten Themen befasst; die sich immer wieder selbst daran erinnern muss, worauf es wirklich ankommt; die sich regelmäßig die Frage stellt „Warum ich (schon wieder)?“; die sich regelmäßig daran erinnern muss, was für ein schönes Leben sie hat und ihr alle Möglichkeiten offenstehen, es noch schöner zu machen.
Ist ihr die Umsetzung schon gelungen? Nein, bei weitem nicht. Aus diesem Grund hat sie sich auch hingesetzt und diese Zeilen geschrieben. Als Gedankenstütze für sich selbst und vielleicht auch für andere.
Um was geht es in diesem Buch? Was will uns jemand mitteilen, was wir nicht selbst schon wissen?
Was bedeutet mir mein Zuhause? Meine Launen, kann ich noch genießen, noch verspielt sein? Es geht um Scheidung und Trennung, um Nachdenklichkeit, die eigenen Unsicherheiten und Ängste, das Älterwerden, Abschied nehmen. Es gibt ein Kapitel „Ich bin“ und auch ein Kapitel „Ich werde … sein“. Unmut, Wahrheit, Arbeit, Erwartung – an was auch immer …
Ja und es geht auch ein wenig um Spiritualität und um die Frage nach Gott. Und natürlich geht es ein wenig um die Umwelt und ein bisschen was Allgemeines und nicht zu vergessen die Frauenpower. Von allem ein bisschen, von allem etwas. Das Etwas, was uns alle betrifft. Das Etwas, was uns alle berührt oder berühren sollte. Die Dinge des täglichen Lebens eben.
Nachfolgend ein Auszug aus dem Kapitel „Abschied nehmen“:
„…
Eine Zweierbeziehung zerbricht. Dies ist eine Form des Abschieds. Eine Zeit der Trauer, sogar oft dann, wenn man die Person ist, die verlässt, und nicht die, die verlassen wird. Viele fühlen sich dann schuldig …
Ich jedenfalls habe mich schuldig gefühlt, als ich meinen damaligen Mann verlassen habe. Ich konnte ihm noch nicht einmal einen wirklichen Grund nennen. Jedenfalls keinen Grund, den er begreifen konnte. „Ich liebe Dich nicht mehr“ – entsprach durchaus der Wahrheit und sagte doch nichts aus.
„Wann ist es passiert?“ Ich weiß es nicht.
„Was habe ich falsch gemacht?“ Gar nichts.
„Gibt es einen anderen?“ Nein.
Und so weiter …
Aber nach einer gewissen Zeit, wo man Abstand nehmen konnte, wo man die Trennung „geschluckt“ hat, kann eine Zeit des Wachsens kommen. Und dabei ist es egal, in welcher Situation „man“ ist. Der Mensch, der verlassen wurde, oder der Mensch, der verlässt. Das Wörtchen „kann“ habe ich ganz bewusst gewählt. Man „kann“ wachsen, man „muss“ nicht. Aber man „sollte“ auf jeden Fall.
Wir wachsen auch nicht über Nacht – so kurz ist der Weg ganz bestimmt nicht. Und es kommt natürlich darauf an, wie wir mit der Situation, nach einer gewissen Trauer oder einem gewissen Abstand umgehen.
Auch an dieser Stelle: Tut etwas für Euch! Etwas, was Ihr schon lange nicht mehr gemacht, früher vielleicht gerne getan habt. Es müssen keine Dinge sein, die etwas kosten. Ein kleiner oder großer Spaziergang in Eurer Nähe, vielleicht an einem kleinen Bach oder im Wald – egal. ATMET! Atmet Freiheit! Freiheit auch dann, wenn Ihr jemanden verlassen habt oder sogar verlassen musstet, um nicht selbst unterzugehen.
Atmet auch dann, wenn Ihr verlassen worden seid! Da war jemand, der Euch nicht mehr wollte. In manch einer Situation werdet Ihr irgendwann (hoffentlich) wissen, warum der Partner Euch verlassen hat. Ihr werdet es verstehen. Irgendwie, irgendwann. Es dauert. Manch einer wird es vielleicht nach 10 oder 20 Jahren nicht wissen und wird sich fragen: „Warum? Wir waren doch so glücklich.“
Falsch! Einer war nicht glücklich. Einer war sogar unglücklich. Absichtlich will ich hier nicht näher auf verlassende Partner eingehen, die jeder anderen Frau hinterher schauen (wie sagt man doch so schön: jedem Rock nachschauen), nur Euch keines Blickes mehr gewürdigt haben. Das ist wieder ein ganz anderer Part.
Wichtig ist, sei ehrlich zu Dir selbst, dann wird Dir das Atmen mit der Zeit ein wenig leichter fallen, und irgendwann atmest Du wieder tief und fest ein, verwurzelt mit Dir selbst, verwurzelt mit Deinem eigenen Leben, das auch mit Dir allein wundervoll verlaufen kann. Bis eines Tages jemand anderes in Dein Leben treten wird. Aber bis dahin kümmere Dich um Dich selbst.
Schmiede Pläne, kleine wie große – egal. Plane so, wie Du meinst, es mit der Zeit packen zu können. Aber … mach eines immer wieder und höre nie auf: ATME!!!
…“
Zeilen, geschrieben für Frauen (aber auch für Männer) jeden Alters, die an einem Punkt in ihrem Leben angekommen sind, wo sie genau spüren, dass etwas fehlt: Zu wenig Zeit für sich selbst, kein Ziel für sich selbst, kein Glaube mehr an sich selbst. Zu viel Stress, zu viel Routine, zu viel Zuviel von allem, zu viel von Zu wenig für sich selbst. Ein bisschen mehr Zeit für die eigene Seele, die mehr weiß als der Verstand. Zurück zu sich selbst! Zurück zum alten und ureigensten Wissen! Zurück zum Glauben!
Geschrieben von Samarkand, die in keinster Form perfekt ist, die weiß, dass sie noch weit davon entfernt ist.
Geschrieben mit einem kleinen Augenzwinkern, aber trotzdem mit einer großen Portion Ernsthaftigkeit.
Was jede/r für sich selbst daraus zieht, das muss auch ein jeder für sich selbst entscheiden.
Wichtig ist der Glaube an Dich selbst, denn nur wirklicher Glaube führt Dich ans Ziel.
Du bist das Licht … trotz allem
Autor: Samarkand
Verlag: net-Verlag
Seiten: 264 Seiten
ISBN/EAN: 978-3-942229-09-8
… oder als e-book [Kindle edition]
Homepage Samarkand
http://www.samarkand-licht.de/